Autor: Sommerberg
Ferienwohnungen mit Hund
F Wurf Hof Sommerberg
Die Welpen sind da!
Heute am Freitag, den 3.11.17, sind unsere 4 Welpen von Anita geboren.
dem 62. Tag war Anita verändert. Sie wollte nur kurz spazieren gehen und verkroch sich unter der Treppe. Dann beschloss sie, daß auch mein Bett für eine Geburt geeignet sein könnte. Wir sind dann doch lieber in die Wurfkiste umgezogen und gegen 11.00 Uhr gingen die Wehen los.
Schon bald erscheint die erste Fruchtblase, aber ohne einen Welpen. Nachdem noch eine 2. Blase erschien und es nicht weiter ging wurden wir unsicher. Nach Rückfrage mit dem Tierarzt haben wir sicherheitshalber über Ultraschall und Röntgen ein Geburtshindernis ausgeschlossen und um 14.35 Uhr ist dann endlich die kleine Hündin im Kofferraum meines Autos, der schnell zur Wurfkiste umfunktioniert wurde, geboren. Gott sei dank ohne Probleme und alleine. Sie wiegt 195g und ich muss sie erst einmal vom Schleim befreien. Dann findet sie schnell ihre Zitze und nuckelt daran.
Und ruck zuck, nur 10 min später ist der 2. Welpe geboren, ein kräftiger Rüde mit 226 g.
Jetzt fahren wir entspannt nach Hause. Die anderen 2 werden schon noch kommen. Und nachdem wir zu Hause wieder zur Ruhe gekommen sind, geht es um 16.10 Uhr wieder mit einer neuen Fruchtblase weite. Auch diese platzt, diesmal grün und um 16.37 Uhr kommt der nächste Rüde ohne Probleme zur Welt. Dieser kleine „blaue“ Rüde wiegt 215g.
Und schon um 17.09 Uhr kommt der letzte Rüde, der gelbe Rüde, zur Welt. Er ist der schwerste und wiegt 262g. Nun ist die Familie komplett und Anita kümmert sich wieder hervorragend um ihre Kinder.
Die erste Woche der kleinen Welpen:
Unsere Welpen wachsen und gedeihen gut. Anita kümmert sich hervorragend um ihre Kleinen. Sie putzt sie und ist ständig um sie besorgt. Es fällt ihr noch schwer, sich auch nur kurz von ihren Welpen zu trennen, Bei jedem kurzen Spaziergang jammert sie noch, aber es wird langsam schon besser.
Anita sind ihre Welpen sehr wichtig.
Gestern Nacht hatte der große gelbe Rüde ein bisschen gequietscht, er hatte wohl ein wenig Bauchschmerzen.
Ob er wohl zu gierig war? Aber ein wenig Bauchmassage von mir und Anita hat ihn wieder ruhig schlafen lassen. Alle haben gut zugenommen, zwischen 32g und 76 g in 24 Stunden. Wenn ich die Wurfgewichte mit unseren ersten Würfen vergleiche waren die leichtesten Welpen von Chiara mit 160g(Anita, Betty) doch leichter als jetzt die kleine rote Hündin mit 215 g (Cleo war damals mit 211g auch leichter).
Unsere Welpen werden daher wie bisher gut im Standard bleiben und nicht zu groß werden. Chancen auf einen zu klein gewordenen Großspitz für die Mittelspitzzucht sehe ich jedenfalls nicht. Es werden wieder schöne Hunde werden, der erste schwarze Schimmer auf den rosa Nasen zeigt sich auch schon. Also wird voraussichtlich auch diesmal das gute Pigment von Laki (Opa von Anita, der mit 11 Jahren noch eine schöne schwarze Nase hatte) weitervererbt werden.
Eine Info über die Entwicklung des Gewichts der Welpen:
Geburt:
rote Hündin: 195g, brauner Rüde 226 g, blauer Rüde 215 g, gelber Rüde 262g
Gewichtsentwicklung nach 1 Woche: (13.11.17)
rote Hündin: 484 g, brauner Rüde: 593 g, blauer Rüde: 542 g, gelber Rüde: 635 g
Jetzt ist die erste Woche schon wieder rum. Die Welpen werden immer mobiler, sie fangen schon an zu krabbeln. Bis jetzt sind sie ja nur gerobbt. Nun kommt auch schon das Pigment, die kleinen Näschen und Schnäuzchen bekommen die bekannten Seerosenweiher Punkte. Einige Krallen werden sogar schwarz. Das spricht für ein gutes Pigment. Es sind wieder so nette Hunde, ich bin ganz begeistert.
Es ist soweit, die Augen gehen auf !
Am 12. Tag abends macht die kleine Hündin die Augen auf und am 13. Tag folgen die anderen, nur der gelbe Rüde wartet bis zum Abend. Es ist schön zuzusehen, wie liebevoll Anita ihre Welpen versorgt.
Gewichtsentwicklung nach 2 Wochen (17.11.17):
rote Hündin: 775g, brauner Rüde: 893g, blauer Rüde: 848g, gelber Rüde: 1002g
Es geht bei unseren Welpen weiter mit Essen und Schlafen und Wachsen. Anita ist weiterhin eine super Mama. uns kümmert sich hervorragend um die Kleinen. Ich kann ganz entspannt genießen. Ich wiege alle täglich und kuschel gerne mit ihnen.
Gewichtsentwicklung nach 3 Wochen (24.11.17):
rote Hündin: 1260 g, brauner Rüde: 1360 g, blauer Rüde: 1100 g, gelber Rüde: 1550 g
Die Zeit vergeht wie im Fluge, die Welpen werden immer mobiler, die Welpenkiste ist schon vergrößert worden, alles wird erkundet und auf mir kann man schon vorsichtig versuchen herumzuklettern.
Es ist sehr nett mit den kleinen, aber nach den Aktivitätsphasen wird wieder geschlafen und wenn Mama kommt, gegessen.
Gewichtsentwicklung nach 4 Wochen (01.12.17):
rote Hündin: 1440 g, brauner Rüde: 1640 g, blauer Rüde: 1420 g, gelber Rüde: 1950 g
Und sie entwickeln sich immer weiter. Da nicht mehr alle von Anitas Milch alleine zunehmen, fange ich an Ziegenmilch zuzufüttern. Auch etwas Joghurt, aber den mögen sie nicht so gerne. Hüttenkäse ist da schon besser. Es gibt dann auch schon Fleisch, gekocht und Roh mit Gemüse. Das meiste frisst aber noch Anita, aber das ist ja auch gewünscht so.Wir empfangen die ersten Besucher. Anita passt es noch nicht wirklich, aber sie akzeptiert es. Wir sind jetzt in den Wintergarten umgezogen. Da gibt es so viel Neues zu entdecken. Alles wieder spannend. Jetzt können wir leichter Besucher empfangen. Hier fällt es Anita leichter, fremde Menschen zu tolerieren. Sie passt noch gut auf ihre Babies auf, aber wenn ich dabei bin, geht es schon recht gut.
Das Wetter ist diesmal leider bescheiden, aber als am Donnerstag die Sonne scheint, machen wir den ersten Ausflug nach draussen auf die Wiese. Das war spannend aber auch aufregend.
Gewichtsentwicklung nach 5 Wochen (08.12.17):
rote Hündin: 1740 g, brauner Rüde: 2220 g, blauer Rüde: 1820 g, gelber Rüde: 2520 g
Unsere Kleinen werden jetzt immer agiler. Diese Woche hat es geschneit und da waren wir im Schnee unterwegs. Leider fehlt wieder die Sonne und wir können nur abends in den Schnee, vorher war ein zu heftiger Schneesturm. Dafür konnten die vier später ausgiebig in den Schneeverwehungen toben. Ein echtes Erlebnis.
Im Wintergarten müssen wir den Bereich auch schon wieder erweitern. Das Bewegungsbedürfnis nimmt deutlich zu. Es kommt die Schiefe Ebene in den Heizraum und der Heizraum dazu. Wie toll ist es da rauf und runter zu flitzen und über die Welpenzauntür zu klettern. Wenn der Regen aufhört, hoffe ich, dass ich den Welpen den Weg durch die Katzenklappe nach draussen zeigen kann. Das werden sie sicher in den nächsten Tagen erkunden können.
So langsam werden die Kleinen immer temperamentvoller. Neue Erfahrungen sind angesagt.
Also weiter nach draussen. Ferienwohnungswiese, die Schafe und dann los auf die große Wiese, toben, die Schafe anschauen. Danach sind unsere Welpen müde wir haben wieder ein wenig Ruhe zum Verschnaufen.
Die Katzenklappe haben jetzt alle begriffen. Wir können sie jetzt offen lassen. Bei dem unangenehmen Nieselwetter machen sie vier lieber den WIntergarten und den Heizraum unsicher, aber bei den ersten Sonnenstrahlen, bezw. bei der trockenen Kälte, auch mit Schnee und Reif sind sie gerne draussen. DIe Wippe ist spannend, man kann rauf und runter laufen. Erschrecken darüber? Keine Spur. Aber der kleine Auslauf ist ja langweilig. Wenns geht, klettern wir über die Absperrung und wenn ich in der Küche bin, sind die Welpen inzwischen auch immer dabei. Es gibt ab und zu noch eine Pfütze, aber es wird immer weniger. Wir gehen immer wieder zusammen nach daussen, Bewegung draussen und frische Luft muss sein und dann bleiben die meisten Pfützen doch draussen. Es geht auch schon auf Kommando. Auch die meisten Häufchen darf ich draussen aufsammeln. Das ist super.
Heute, am 2. Weihnachtsfeiertag sind wir zu Joachim gefahren. Die Kleinen haben das Autofahren problemlos überstanden. Nur am Anfang war etwas gequieke, aber nach einer kleinen Pause im Industriegebiet, waren alle zufrieden und wir hatten eine entspannte Fahrt.
Die Tage vergehen wie im Flug. Schönes Wetter gibt es selten, dann sind die Welpen allerdings sofort draussen auf ihrem kleinen Auslauf und nutzen Wippe und Tunnelröhre, buddeln im Sand. Am liebsten rennen sie aber gemeinsam auf der Wiese. Aufregend sind natürlich die Schafe.
Dann kommt das notwendige Übel, der Tierarzt sagt sich an. Impfen und chipen ist angesagt. Am 30.12.17 ist es soweit. Es ist schön, Eva Dieck hat diesmal Zeit für uns, sie ist in Bad Mergentheim und kommt zum impfen und chippen zu uns. Da sie sonst mehr mit Pferden arbeitet, ist sie über diese coolen Welpen ganz begeistert. Kein Gepiepse und Geschrei, Frischkäse machts möglich. Ruck zuck ist alles geschehen und die Welpen sind wieder erlöst. Einen Schock haben sie dadurch nicht bekommen. Ich hoffe sie werden auch später gerne zum Tierarzt gehen.
Silvester wird es aufregend. Es kommen fremde Hunde und viele Menschen zu Besuch. Am beeindruckensten war Bolle, ein ganz lieber Beauceron, groß wie eine Dogge und lammfromm. Nach dem ersten Schreck versuchen die ersten mit ihm zu spielen. Er macht geduldig mit, aber als er einen Schritt weiter gehen möchte, kommt einer unter seine Pfote. Wir mussten ihn befreien, denn Bolle traute sich nicht weiterzugehen. Eine tolle Erfahrung für alle.
Das Feuerwerk um Mitternacht genieße ich mit meinen Welpen im Wintergarten. Sicherheitshalber lassen wir Anita und Cleo bei Joachim und unseren Gästen und ich behalte nur die beiden Omas Großspitz Chiara und Labrador Cathy bei uns. Aber alle Sorge ist unnötig. Die Welpen sind völlig cool, fressen den Pansen und interessieren sich weder für die Raketen noch für die Böller. Als Cathy nach einiger Zeit raus möchte, gehen sie ganz unbedarft mit und kümmern sich auch hier überhaupt nicht um die noch ab und zu noch fliegenden Raketen und Böller. Natürlich fleigen diese nicht direkt bei uns, sondern etwas weiter weg. Aber trotzdem, Anita war das damals unheimlich, während Chiara immer schon recht cool war.
Jetzt im Neuen Jahr geht das angenehme Wetter weiter. Es regnet, es nieselt, es stürmt, es regnet, kurz scheint mal die Sonne, dann wieder Regen, Niesel, Regen. Es gab auch wieder ein Wintergewitter, aber auch das hat die Welpen nicht geschockt, nur einer war ganz kurz etwas beeindruckt.
So ein dauerhaft schlechtes Wetter habe ich hier in Schmerbach noch nicht erlebt. Bis jetzt habe ich mit meinen Würfen immer Glück gehabt, aber Gott sei dank haben wir genug Platz und die Wiese ist groß genug, dass es noch nicht matschig wird. Den Welpen geht es trotzdem gut, nur ich habe mehr Arbeit. Die anderen Würfe waren in dem Alter schon sauber, unser F Wurf findet es einfacher drinnen zu pinkeln, anstatt raus in die Nässe zu müssen. Aber wenn ich mit allen raus gehe, machen alle ihr Geschäft draussen. Gut das es nur vier sind. Alles ist nur noch nicht so zuverlässig. Daher bleibt Decken waschen und putzen noch eine wichtige Beschäftigung.
Am Mittwoch war die Wurfabnahme. Chris hat Ursel mitgebracht mit ihrem 12 Wochen alten Wolfspitzwelpen. Auch das war mit unseren Welpen problemlos zu machen.
Bei der Wurfabnahme war alles wieder in Ordnung. Chis war mit den Welpen sehr zufrieden. Alle Hoden, alle Zähne, Augen, Ohren, alle in Ordung und super. Jetzt können die Kleinen in ihre neuen Familien umziehen.
Aber es ist noch nicht soweit, die neuen Familien haben es nicht so eilig.Die vermittelten Welpen gehen erst nächstes Wochenende in ihre neuen Familien. So bleiben sie noch eine Woche hier zusammen. Das ist auch schön und sie lernen auch hier noch einiges, bevor sie dann endgültig umziehen. Aber je länger sie hier sind, desto schwerer fällt mir dann der Abschied.
Heute, Samstag, den 06.01.18 waren wir zu Besuch in Windelsbach und haben dort die Kaninchen von Renates Tochter Kathrin besucht. Alle bis auf Sam waren beeindruckt, Sam hat eines gleich abgeschleckt, Bruno und Freya nur vorsichtig beschnuppert und Fidelio hat sich mit einem kleinen Nasenstüber begnügt. Auf dem Hinweg war die Rasselbande recht temperamentvoll, krabbelten aus der Box, versuchten auf die Ablage zu gelangen und waren sehr unternehmungslustig. Gut das Renate uns begleitet hat.
Auf dem Rückweg waren alle ruhig und müde. Die Kaninchen waren wieder eine anstrengende neue Erfahrung. Hier zu Hause haben wir noch die letzten Sonnenstrahlen bzw. trockenen Zeiten genutzt, waren noch auf der Großen Wiese, sind über Planen getobt und haben noch die Schafe angeschaut. Endlich wird es wieder ruhig hier bei uns. Die Rasselbande schläft.
Heute, Montag, den 08.01.18 fahre ich mit meiner Rasselbande nach Creglingen. Wir wollen heute das Altenheim besuchen. Vorher machen wir noch einen Spaziergang an der Tauber, damit die Kleinen nicht allzu aktiv sind. Zu Hause sind sie schon auf den Steinhaufen herumgeklettert, also klappt es, die vier sind so lieb, die Alten Damen sind hin und weg. Auf dem Weg zu den Alten gehen wir duch die automatische Tür, benutzen dann den Aufzug, wir begegnen Rollatoren und Rollstühlen. Alles neue Eindrücke. Aber alle vier sind völlig souverän, als wenn sie nie etwas anderes gemacht hätten, laufen hervorragend an den wunderschönen Halsbändern der Halsbandwerkstatt von Silke Muder und erfreuen die Alten. Nach 2 Stunden hat jeder Hund seine Erfahrungen gemacht und die nötigen Streicheleinheiten bekommen. Alles in allem eine erfolgreiche Sache. Zur Belohnung sind die vier Racker heute abend recht ruhig. Nach der Abendmahlzeit wird nur noch geschlafen. – Bis morgen die Energie wieder aufgeladen ist –
Am nächsten Tag waren alle wieder munter und fidel. Wir müssen jetzt immer wieder etwas anderes machen. Wir fahren raus zum Gänseweiher, machen einen Ausflug zu den Schafen, fahren im Fahrradanhänger durch die Gegend und machen zwischendurch Pause.
Am Donnerstag waren wir alle in der Schule in Creglingen. In die Unterrichtsstunde zum Thema Hund haben wir Sam und Cleo mitgenommen. Beide haben ihre Sache sehr souverain gemeistert. Einfach toll, alle Kinder waren begeistert. Danach durften alle anderen nochmal durch die Klasse gehen und sich von allen Kindern streicheln lassen. Es war für alle eine schöne Erfahrung.
Am Samstag war es dann soweit. Alle wurden gebadet und geföhnt und dann kam zuerst Fidelios Familie und dann Sams. Da wurde es auf einmal sehr ruhig in unserem Wintergarten. Die zurückgebliebenen mussten das erst einmal verarbeiten, dass sie nicht mehr zu viert sind. Am Montag kommt die Familie von Freund Bruno und dann wird es für Freya nochmals ruhiger. Freyas Familie ist jetzt auch gefunden. Sie zieht morgen, Dienstag um. Ich freue mich, dass ich jetzt für alle gute Familien gefunden habe.